11. Tag Italien ist um die Ecke
Heute sollte es mal wieder sehr heftig regnen. Zumindest am Nachmittag oder auch schon am Morgen. Je nachdem wen man gefragt hat.
Also wieder mal alles einpacken, was nötig ist um den Tag zu überleben
Dann los in die Bronx. Strömender Sonnenschein ist was Anderes, es war halt bedeckt. Aber von Regen keine Spur.
Von oben aufgerollt ist die Bronx auch wieder viel zu groß, um auch nur einen Teil zu sehen.
Harlem ist dagegen schon fast ein wenig verträumt. Ob das vom vielen Kiffen kommt?
In der Bronx pulsiert das Leben schon etwas heftiger. Witzigerweise ist Little Italy Downtown schon fast von den Chinesen geschluckt worden und so findet man die echten New Yorker Italiener in "Little Italy in the Bronx". Dort gibt es alles, von der Pizzaria bis zum Konditor um die Ecke. Zum Beispiel auch Schokobrötchen und Roggenbrötchen mit Rosinen. Schmeckt nicht mal schlecht.
Die Einkaufsstraße Fordham Road versammelt ca. 300 Läden aller Art, manchmal auch eher skurriles (zumindest für unseren Geschmack).
Der (lange) Weg zurück führte uns dann erst per Bus und dann - wer hätte es gedacht - per U-Bahn "ganz zufällig" auf die andere Seite des Central Parks, um noch was zum Beißen zu besorgen.
Am Laden mit dem reichlichen Obstangebot ist doch tatsächlich die Kamera fast von alleine losgegangen und hat doch ein paar Bilder rausgeschmuggelt.
Dann weiter nach Brooklyn, testen ob wirklich die Schokolade an Andrea's Kopfschmerzen schuld war. Den Stadtplan vergessen - aber wir habens trotzdem gefunden. Wow, kennen wir uns in New York schon langsam aus??
Wieder on the Rail-Road quer durch die Stadt (eigentlich Uptown) und dem Madison Square Garden einen Besuch abgestattet (zumindest soweit man rein konnte). Über die Penn Station zurück ins Hotel.
Schon in der U-Bahn kamen uns tropfnasse Leute entgegen. Die hatten wohl ihre Schirm vergessen.
Na ja, wir waren ja ausgestattet (siehe Textanfang).
Als wir dann aus unserer Haltestelle hochgekrabbelt sind, war das Schlimmste wohl schon vorbei.
Noch schnell Ballast abgeworfen und mit kleinem Gepäck Richtung Abendessen.
Das "Rice" sollte es heute sein, ein asiatisch-karibisches Restaurant in NoLitA, vegetarisch bis Geflügel. Las sich ganz gut in den Beschreibungen. Dann die Überraschung.
Normalerweile reißen sie NACH uns Gebäude ab oder schließen Lokale, aber das war schon vorher weg! @Jörg: Warst Du vielleicht schon da??
Na gut, wo gibt's noch was, das ein wenig vetrauenserweckend aussieht (das Essen und die Gäste). Es wurde dann "Lombardi's" Pizzeria Napoletana, die angeblich erste Pizzeria in New York. Die Bruscetta waren köstlich und der Pizzateig hauchdünn. Am Rand max 1-1,5 cm und der Rest max. 2 mm dick. Mozzarella und die Tomatensoße drauf mussten sich hinter der Bruscetta nicht verstecken. Einfach toll. Da könnten einige Pizzabäcker bei uns zuhause hier nochmal in die Lehre gehen.
Der Weg zurück: kurze Wege von und zu und ein langer Weg mit der U-Bahn (Zusammengerechnet werden wir wohl schon 2-3 Tage dort verbracht haben).
Dann mal ab mit dem Text in den Blog. Uups, da waren auch noch ein paar Bilder, die aussortiert werden müssen (der Obstladen hat seine Spuren hinterlassen, und von den 320 Bildern sind sicher etliche nichts geworden...)
Ach ja. Der Regen war heute so fürchterlich, dass sich Andrea glatt einen Sonnenbrand geholt hat
Und wer hat's bemerkt? Heute keine Kaffeepause!